Alte Computer, Zertifikate und Grundsteuer

Alte Computer, Zertifikate und Grundsteuer vertragen sich leider nicht gut. In vielen Haushalten laufen immer noch Computer mit veralteten Betriebssystemen. Das kann ein Windows 7, Vista oder sogar XP sein, während es bei Apple-Geräten fast Alles ist, was älter als 7 Jahre ist. Solche Systeme erhalten keine Updates mehr, werden nicht mehr unterstützt und sind daher unsicher.

Alte Computer Zertifikate und Grundsteuer

Unsichere Rechner erhalten dann keine Zertifikate mehr und sind so für andere Dienste als unsicher erkennbar. Das hat zur Folge, dass einige Sachen einfach nicht mehr funktionieren. Dann kann ein Programm nicht mehr geladen werden oder eine Webseite ist gesperrt. Gerade aktuell merken das viele Menschen, wenn sie sich wegen der Grundsteuerreform online anmelden wollen. Solche Vorgänge sind sehr sensibel abgesichert und lassen keine alten Systeme mehr zu. War es vorher schon nötig, wird jetzt quasi erzwungen, auf ein neues System umzusteigen. Bei Apple bedeutet das eigentlich immer einen Neukauf. Bei Windows-Geräten sollte man prüfen (lassen), ob sich eine Aufrüstung lohnt. Diese ist oft wesentlich günstiger als eine Neuanschaffung und reduziert Elektroschrott. Gerade das aktuelle Windows 10 läuft häufig sehr gut noch ein paar Jahre auf älteren Geräten.

Alte Computer Zertifikate und Grundsteuer

Sollte eine Aufrüstung nicht möglich sein, müssen Sie das Gerät auch nicht wegwerfen. Es gibt Linux-Varianten für solche Fälle, wie z.B. Antix oder Ubuntu Studio. Damit läuft auch auf sehr alten Geräten noch aktuelle Software. Allerdings fällt vielen Menschen die Umstellung auf ein Linux schwer.

Alte Computer, Zertifikate und Grundsteuer – Hier gibts Hilfe!

Maik Sandmüller, Fachinformatiker und Sachverständiger für Datenschutz

Dieser Beitrag gehört zur Kolumne „Computerprobleme“, die regelmässig im Unstrut-Echo erscheint.

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