Passwörter sind oft die einzige Sicherheit im digitalen Allta. Sie entscheiden, ob man eine wichtige Mail bekommt, was in den sozialen Medien steht, wofür Geld ausgegeben wird und sogar, ob das Geld auf dem Konto bleibt.
Um sich regelmässig daran zu erinnern, wie wichtig Passwörter für uns sind, wurde am 1. Februar 2012 der erste „Ändere-Dein-Passwort-Tag“ ausgerufen. Nun jährt er sich zum zehnten Mal.
Seien Sie doch mal ehrlich: gehören Sie zu den Passwort-Muffeln, die überall das selbe Passwort benutzen oder die Passwörter mit Haftnotizen an Monitor oder unters Mousepad kleben? Nutzen Sie auch so „schwierige“ Passwörter, wie „123456“, „hallo123“, „qwertz“ oder „passwort“? (alle übrigens in den Top10 der in Deutschand am häufigsten benutzten Passwörter) Ist Ihnen das, was Sie mit diesen Passwörtern schützen wirklich so egal?
Sicherlich nicht und darum gibt es einige Möglichkeiten, für sichere Passwörter. Als Programm kann ein Passwort-Manager helfen – er merkt sich Ihre Passwörter und Sie müssen sich nur das eine Passwort für den Manager merken. Gut verwahrt sind auch schriftliche Listen mit Passwörtern eine sichere Methode – im Notfall sogar doppelt nützlich. Wenn Sie sich eine Zahlenkombination merken und diese nochmals mit gedrückter Shift-Taste tippen, dann haben Sie auch eine leicht zu merkende Folge von Sonderzeichen. Egal wie – Alles ist besser als „123456“ – nicht nur am 1. Februar.
Maik Sandmüller, Fachinformatiker und Sachverständiger für Datenschutz
Dieser Beitrag gehört zur Kolumne „Computerprobleme“, die regelmässig im Unstrut-Echo erscheint.
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