Hitze und Handy

Hitze und Handy – das sind keine guten Freunde. Technische Geräte, vor Allem Digitale, müssen eigentlich immer gekühlt werden. Im Computer kommen dafür Lüfter zum Einsatz. Im Handy sind es meist einfache Wärmeleiter, die die Hitze verteilen. Bei so grosser Hitze, wie in den letzten Tagen und Wochen hilft das aber nicht mehr viel. Schäden an Display, Prozessor und Akku können die Folgen sein. Schlimmstenfalls kann ein vorab geschädigter Akku sogar explodieren.

Darum hier ein paar Tips, wie Sie ihr Handy vor Hitzeschäden bewahren können: Vermeiden Sie direkte Sonnenbestrahlung und legen Sie das Handy in den Schatten. Tragen Sie das Telefon nicht direkt am Körper, denn auch dieser ist warm und Schweissnässe kann zusätzlich Schaden anrichten. Laden Sie das Telefon nicht auf, denn das erhitzt den Akku zusätzlich. Lassen Sie das Handy nicht im Auto, denn dort kann es bis zu 70Grad heiss werden. Wenn möglich, entfernen Sie die Schutzhülle. Dieser sonst sinnvolle Schutz kann zu einem Wärmestau führen. Belasten Sie ihr Handy nicht zusätzlich mit aufwändigen Spielen oder vielen geöffneten Apps. Auf keinen Fall sollten Sie es in Kühlschrank oder Kühlbox legen, denn Temperaturschwankungen sind auch gefährlich und können zu Kondenswasser im Inneren führen. Letztlich kann es auch einfach Helfen, das Telefon mal abzuschalten – nicht nur bei Hitze.

Maik Sandmüller, Fachinformatiker und Sachverständiger für Datenschutz

Dieser Beitrag gehört zur Kolumne „Computerprobleme“, die regelmässig im Unstrut-Echo erscheint.

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