Immer diese Cookies

Wer hat sich nicht schon darüber aufgeregt, dass bei jeder Website immer erst mal von Cookies die Rede ist?

Cookies

Dabei geht es nicht um Kekse, sondern um kleine Dateien. Diese werden auf Ihrem Rechner gespeichert und verraten dann den Webseiten einiges über Sie. Das sind zuerst technische Informationen. Diese nennt man auch „essentiell“ oder einfach „notwendig“. Schauen Sie die Website hochkant auf dem Handy oder quer auf dem Laptop an? Das sollte die Seite wissen.

Cookies auf Handy


Aber es können auch Schnüffeleien sein, wofür man sich interessiert und was man sich im Netz anschaut. Das sind dann sogenannte „Analyse- und Werbecookies“. Welche Seiten Sie sich noch besuchen, Was Sie online kaufen, wonach Sie suchen – all das wird gespeichert und weitergegeben. Sie haben einen Rucksack gesucht und bekommen jetzt dauernd dafür Werbung? Genau das machen diese Cookies. So haben auch schon Eltern erfahren, dass sie Grosseltern werden: Die Tochter hatte „schwanger“ gegoogelt. Das ist dann natürlich mehr als unangenehm.


Wie geht man also am besten mit diesen Cookies um, wo doch manche wichtig und manche sehr lästig sind? Klicken Sie am besten 2mal: Im ersten Fenster nicht einfach auf „Einverstanden“, sondern auf „Einstellungen“ und im Fenster danach einfach auf „Speichern“. Laut Gesetz sind die Anbieter nämlich verpflichtet, nur die wirklich wichtigen Cookies in den Einstellungen bereits auszuwählen, so dass die nervigen Werbe-Spionage-Cookies automatisch ausgeschaltet sind.

Maik Sandmüller, Fachinformatiker und Sachverständiger für Datenschutz

Dieser Beitrag gehört zur Kolumne „Computerprobleme“, die regelmässig im Unstrut-Echo erscheint.

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