Am 23. Januar 2023 endet der Support von Windows 8, genauer Windows 8.1. Es gibt dann keine Softwareupdates und technische Unterstützung mehr vom Hersteller Microsoft. Da es aktuell fast eine halbe Million neue Sicherheitsprobleme am Tag gibt, sind diese Updates aber wichtig. Theoretisch bleibt Windows 8 technisch nutzbar, praktisch ist es aber so sinnvoll, wie zur Jagdsaison im Wald eine Zielscheibe auf dem Rücken zu haben.
Windows 9 hat es wegen Verwechlungsgefahr mit den Versionen Windows 95 und 98 aus den 90er Jahren nie gegeben. Das aktuellste Windows, nämlich Nummer 11 stellt Anforderungen, die für die meisten Rechner einfach zu hoch sind. Das gilt erst recht für Windows 8-Umsteiger. Wer sich etwas mehr Arbeit machen möchte, kann sich auch ruhig mal im Dschungel der Linux-Distributionen umsehen. Allerdings wird auch das für die Wenigsten eine wirkliche Alternative sein.
Wer also weiterhin Windows nutzen möchte, sollte also auf Windows 10 umsteigen. Das wird noch bis mindestens 2025 unterstützt. Die Anforderungen am den Rechner sind an sich die gleichen, wie schon bei Nummer 8, also passt auch das. Ich persönlich halte Windows 10 ohnehin für die aktuell beste Variante. Es läuft seit 7 Jahren sehr stabil und ist mit 70% Marktanteil zu Recht sehr beliebt.
Wichtig ist für Sie als Nutzer von Windows 8 vor Allem, rechtzeitig umzusteigen, also vor dem 23. Januar 2023.
Maik Sandmüller, Fachinformatiker und Sachverständiger für Datenschutz
Dieser Beitrag gehört zur Kolumne „Computerprobleme“, die regelmässig im Unstrut-Echo erscheint.
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