Benutzerkonto richtig nutzen

Auf einem PC arbeiten Sie immer in einem Benutzerkonto, an das Sie sich anmelden. Dabei unterscheidet man im Wesentlichen zwischen normalem Benutzerkonto und dem Administratorkonto. Als Administrator haben Sie vollen Zugriff auf fast alle Bereiche des Computers. Das entspricht ungefähr einem Hotel-Hausmeister mit Generalschlüssel für alle Zimmer. Schadprogramme haben die gleichen Rechte auf dem PC wie das Benutzerkonto, über das sie auf den Rechner gelangt sind. Das sollte dann eben möglichst nicht der Hausmeister mit dem Generalschlüssel sein.

Richten Sie also am besten für alle Nutzer des PCs unterschiedliche, passwortgeschützte Benutzerkonten ohne Administratorrechte ein. Je nach Betriebssystem ist dies über die Einstellungen oder die Systemsteuerung möglich. Das Administratorkonto ist natürlich trotzdem nötig. Schützen Sie es mit einem guten Passwort (Je länger, desto besser) und nutzen Sie es nur, wenn es wirklich nötig ist. Meist ist das die Installation von Programmen oder die Änderung wichtiger Einstellungen.

Vor allem bei Online-Aktivitäten sollten Sie nur mit einem eingeschränkten Konto, also als normaler Benutzer arbeiten. Beim Surfen im Internet und beim Lesen von Mails benötigen Sie eigentlich keine Administratorrechte. Gleiches gilt, wenn Sie in sogenannten Social Media, wie Facebook, Instagramm, Twitter & Co unterwegs sind.

Maik Sandmüller, Fachinformatiker und Sachverständiger für Datenschutz

Dieser Beitrag gehört zur Kolumne „Computerprobleme“, die regelmässig im Unstrut-Echo erscheint.

Zur Online-Ausgabe vom Unstrut-Echo

.