Egal, was 2022 auch bringen mag, weniger digital wird es bestimmt nicht, sondern Digital 2022!
Ob uns die Pandemie in Home-Office oder Home-Schooling drängt oder die Blackbox-Pflicht im Auto kommt – die grössten Schritte in Richtung Digitalisierung gehen wir sogar freudig freiwillig. Es macht Spass, wenn sich digitale Helferlein für uns um die Sachen kümmern. Dabei sollten wir aber auch nicht vergessen, uns regelmässig um die digitalen Helferlein zu kümmern. Sie brauchen regelmässig Kontrolle und Pflege, damit sie wirklich tun, was sie sollen.
Ein Jahresanfang ist ein guter Zeitpunkt dazu, also nehmen Sie sich kurz die Zeit. Kontrollieren Sie, ob Ihre persönlichen Daten noch stimmen. Durch Umzüge oder Eingemeindungen hat sich eventuell die Adresse geändert. Dann werden Einkäufe vom Online-Shoppen werden nicht mehr geliefert.
Prüfen Sie, ob die zur Sicherheit hinterlegten Mailadressen noch stimmen und ob Sie im Ernstfall Zugriff auf die Mails haben. Speichern Sie die Fotos, Videos und andere wichtige Daten vom Handy auf den PC. Machen Sie vom PC auch gleich noch ein Backup. Denken Sie einfach mal daran, was Ihnen diese Bilder wert sind. Was würden Sie dafür bezahlen, sie wieder zu bekommen, wenn sie weg sind? Investieren Sie einfach mal den Bruchteil davon in eine externe Festplatte – oder besser gleich 2. Dann können Sie auch all die nicht so wichtigen Dinge auf dem Handy löschen und mit frisch gewonnenem Speicherplatz ins neue Jahr starten.
Maik Sandmüller, Fachinformatiker und Sachverständiger für Datenschutz
Dieser Beitrag gehört zur Kolumne „Computerprobleme“, die regelmässig im Unstrut-Echo erscheint.
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